LAGOTTO ROMAGNOLO

Der Lagotto Romagnolo gilt als eine der ältesten Wasserhunde-Rassen. Und wie fast alle Wasserhunde liebt unsere Lotta das Baden im Meer.

Ursprünglich waren die Vorfahren des heutigen Lagotto italienische Wasserhunde, die ab dem 16. Jahrhundert in den Sumpfgebieten der Emilia Romagna vor allem bei der Jagd auf Blesshühner mithalfen.

Mit der Trockenlegung der Sümpfe Ende des 19. Jahrhunderts verschwand die Wasserjagd in der Region. Die Hunde jedoch blieben und begleiteten ihre Besitzer fortan bei der Trüffelsuche.

Da zunächst nur die Gebrauchseigenschaften zählten, kreuzte man immer wieder andere Rassen mit feiner Nase ein. Mitte der 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts begannen schließlich einige Liebhaber mit der Rekonstruktion des alten, ursprünglichen Lagotto-Typs. Offizielle ist die Rasse durch die FCI seit Juli 2005 anerkannt.

Lagotti brauchen ausreichend Bewegung und geistige Beschäftigung. Wenn sie mit Geduld, Fairness und liebevoller Konsequenz erzogen werden, danken sie es ihrem Besitzer mit ihrem unkomplizierten und freundlichen Wesen. Sie eignen sich gut als Familienhunde, sind aufmerksam und wachsam und eng an ihren Halter gebunden. Die Fellpflege braucht etwas Zeit, da das dichte, lockige Fell zu Verfilzungen neigt, wenn es nicht regelmäßig gepflegt wird. Mindestens zwei mal im Jahr sollten die Hunde geschoren werden. Lagotti haaren nicht und sind oft auch für Allergiker geeignet.